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Wallenstein – Radweg

Genießen Sie die Radfahrt oder legen Sie zu Fuß den neuen Radweg an der tschechisch-deutschen Grenze, in unserem Urlaubsgebiet, zurück.

Am 13. 5. 2006 wurden zwei neue grenzüberschreitende Radwege eröffnet:  Cheb (ČR) – Waldsassen (BRD) – auf der ehemaligen Schloppenhofer Bahn im Raum Slapany (Schloppenhof) –Egerteich, und Pomezí nad Ohří (ČR) – Schirnding (BRD) – der sog. Rathsamer Weg. Diese Feiern wurden mit einem Kulturprogramm für die Öffentlichkeit ergänzt. Diese Eröffnung erwähnen auch Internetportale zur Propagation der Zyklotouristik.

 

Genießen Sie diesen Radweg auf dem Fahrrad oder legen Sie die Strecke zu Fuß zurück in unserem Urlaubsgebiet – zyklotouristische Landkarte

 

Der Weg wurde nach dem berühmten Feldherrn Albrecht von Wallenstein benannt, der 1634 in Eger ermordet wurde. Die Grenzenlose Gartenschau im Jahre 2006 lud ein, die Ausstellungsgelände in Eger und in Marktredwitz zu besuchen und wurde zum Motor für die Errichtung eines grenzuberschreitenden Rundwefgs, der die beiden Städte, Eger und Marktredwitz verbindet und im Bereich der südlichen Strecke auch das Gebiet des Stiftlandes mit den Städten Waldsassen und Mitterteich einschließt.

Nördliche Radwegtrasse

 

Führt entlang der Kösseine, der Röslau und der Eger, beginnt am Hausberg bei Marktredwitz, führt dann an der Kösseine entlang, durch die Ortschaft Kössain, setzt dann über Waldershof fort nach Marktredwitz. Sie führt dann weiter durch die Orte Brand, Seußen,. Arzberg und über den neueröffneten Grenzübergang Schirnding-Pomezí nad Ohří auf dem Rathsamer Weg in Richtung Eger. Die Strecke aus Marktredwitz nach Eger ist 27,6 km lang, aus Kössain dann 37,4 km.

 

Der Radfahrer kann alternativ auch über Hohenberg zur Cariolinenquelle fahren, über die Grenze dann in Hammermühle. Von dort kommt er nach Eger über die tschechische Gemeinde Libá (Liebenstein), nördlich von der Talsperre Skalka. 

 

Südliche Radwegtrasse des Wallenstein – Radweges

 

Führt an den Flüssen Eger – Wondreb – Kösseine entlang und beginnt in Eger. Setzt dann über Slapany (Schloppenhof) fort zum anderen neueröffneten Grenzübergang, der auf dem ehemaligen Bahndamm Eger – Wiesau – Egerteich errichtet wurde. Der Weg bietet herrlichen Blick in die Landschaft, man kommt in die Klosterstadt Waldsassen und weiter über die Stadt Mitterteich und die Gemeinde Pechbrunn kommt man zu Fuß oder auf dem Fahrrad zurück nach Marktredwitz. Die Strecke misst insgesamt 42,7 km.

 

Die Informationstafeln am Weg entlang weisen auf den Besuch von mehreren interessanten Orten hin und teilen Interessantes über Denkmäler und Landschaft mit:

 

Die Stadt Waldershof liegt im südlichen Teil des Fichtelgebirges zwischen den Bergketten Kösseine (939 m) und Steinwald (946 m), die im Süden angrenzen. Den Besuchern bietet sich hier Gelegenheit zur aktiven Erholung, dazu dienen mehrere Freizeiteinrichtungen: unter anderem sind es das naturfreibad Kösseinebad, Tennisplätze und unzählige Radwege. Bemerkensert ist das alte Schloss (erbaut um 1100), die Pfarrkirche Hl. Sebastian und restaurierte Ruinen der Burg Weißenstein. Für gutes Erholungsklima der Urlaubszeit sorgen gastronomische Einrichtungen in und um Waldershof.

Marktredwitz als Pfarrgemeinde „Radevize“, zuerst urkundlich belegt 1140, lůiegt am Handelsweg Nürnberg – Eger. Der Marktflecken wurde 1339 vom Kaiser Ludwig dem Bayerischen an das Kloster in Waldsassen überführt und an die freie Reichstadt Eger verkauft. Der Wappen wurde nach dem Muster Egers gebildet. Mit Eger blieb Marktredwitz ganze 475 Jahre eng verbunden. 1816 wurde das Amt Redwitz für die Stadt Vils in Tirol getauscht und dem Bayerischen Königreich angeschlossen. Im Zentrum befinden sich zahlreiche historische Gebäude. An die Geschichte erinnert das Egerland-Kulturhaus mit dem Museum und der Galerie.

 

In der Stadt Arzberg bewegen Sie sich auf den Spuren alter  Bergbautradition und der Tradition der Porzellanherstellung,. Hier wirkte auch der Universalgelehrte Alexander von Humboldt. Bemerkenswert sind die befestigte Burgkirche, das Bergbau-und-Geologie-Informationszentrum „Kleiner Johannes“ und das Ethnographische Werkzeugmuseum in der Gemeinde Bergnersreuth.

 

Arzberg ist auch bekannt durch Herstellung feiner Wurstwaren und Lebkuchen sowie auch des weltbekannten Porzellans von ungewöhnlichen Designern mit eigenem Verkverkauf.

 

Der Marktflecken Schirnding wurde zuerst 1377 urkundlich erwähnt. Die Geschichte in der Region war stets durch die Grenze mit Böhmen geprägt. Auch wenn manche kriegerische Scharmützel über die Grenze verliefen, wurde in der jüngsten Vergangenheit der Übergang Schirnding zum Tor in den Osten.

 

Im Zentrum Hohenbergs steht eine mächtige sechsseitige vollerhaltene Burg mit Turm, auf dem Störche mit weitem Blick ins Egerland siedeln. Die erste schriftliche Erwähnung fällt in das Jahr 1222. Ein wichtiger Ort im Sechsämterland, ausgebaut zum Schutz des Passes aus Schirnding, besaß bis 1799 Privilegien eines kaiserlichen freien Ortes, seit 1810 war er bayerisch und  1960 wurde er Stadt. Bemerkenswertr ist die evangelische Elisabethkirche. 1814 gründete hier Carl Magnus Hutschenreuther das erste Porzellanwerk in Nordbayern, heute ist hier die Firma Dibbern, die Manufaktur Fine Bone China und der Sitz des deutschen Porzellanmuseums. Im Tal der Eger am Fuße der Burg enrtspringt ein eisenhaltiger Säuerling, der seit 1824 den Namen der bayerischen Königin trägt: Carolinenquelle.

An der böhmischen Seite wird bestimmt der Besuch des Bismarck-Aussichtsturms mit wunderschönem Blick in die Umgebung ein Erlebnis sein, weiterhin dann der Besuch des Wallfahrtortes Maria Loreto  in Starý Hroznatov (Altkinsberg), der Egerer Burg oder des Bezirksmuseums Cheb, das auch die Wallenstein-Besichtigungstrasse anbietet. Man kann hier Wallensteins Sterbezimmer, Wallensteins Gemäldegalerie und die Exposition mit Wallensteins Pferd bewundern.

An der Bayerischen Seite im Stiftland lädt schon vom Weiten die Basilika Waldsassen mit ihren imposanten Türmen und der anliegenden Abtei der Zistenzienser zu Besuch ein. Die Gäste können in der Kirche und im Saal der Bibliothek die einzigartige barocke  Kunst bewundern. Das Stiftland-Museum bietet mit seinen über fünfzig Abteilungen einen interessanten Blick in das Leben unserer Vorfahren. In einer Sonderexposition sehen Sie die Volkskunst des Stiftlandes und des Egerlandes. Im Klostergarten in der Brauhausstraße finden Sie die Exposition der Grenzenlosen Gartenschau mit Orientierung auf das Thema Klostermedizin und traditionelle chinesische Medizin. Unzählige Denkmäler, Brunnen und Naturschönheiten öffnen sich Ihnen in und um Waldsassen. Wer noch Kraft dazu hat, der kann zur Wallfahrtskapelle auf dem Glasberg, ca. 23 km entfernt, aufsteigen und von dort einen herrlichen Ausblick genießen.

 

Das idyllisch gelegene Konnersreuth ist von tiefen Fichtenwäldern und auffälligen Basalthügeln umgeben. Die erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1218. Weltbekannt wurde der Ort dank der stigmatisierten Theresia Neumann (1898 – 1962). Ihre Visionen und das Leid Christi (Stigmatisierung) weckten große Aufregung. Aus der Initiative von Theresia Neumann wurden das Schloss Fockenfeld und die Kirche der Anbetung Theresianum gegründet. Im Kloster kann man auch einen Film über Theresia Neumann sehen. Ihr Geburtshaus ist im ursprünglichen Zustand und ist der Öffentlichkeit zugänglich. Das Grab und mit großer Mühe errichteter Garten Resly- das sind Orte der Ruhe, der Kraftschöpfung und der inneren Besinnung. Die herrlich renovierte Rokoko-Pfarrkirche mit ihrer zwiebelmörmigen Kuppel, die für den Ort typisch ist, und der imposante Wasserbrunnen Pater-Liberat-Weiss-Brunnen – das sind Elemente, die die Besucher anziehen.

 

Die Pfarrkirche Leonberg mit ihrem bekannten Acanthusaltar wurde errichtet im Auftrag des Klosters Waldsassen und gehört zu bekanntesten barocken Kunstbauten auf dem Lande im Stiftland. An der Bundesstraße B 15 zwischen den Gemeinden Münchsgrün und Themenreuth liegt europäische Wasserscheide: von der einen Seite fließt das Wasser in die Nordsee, von der anderen ins Schwarze Meer. Im 19. Jh. existierte in Königshütte das „Königliche bayerische Eisenwerk“. Daran erinnert uns noch heute ein Sägewerk und eine Salzstadel auf dem Gelände des Betriebs.

 

Mitterteich kann auf seine 800jährige Geschichte zurückblicken. Die Stadt verfügt nicht nur über alte Stadtviertel, sondern auch über moderne Bauten. Den Besucher erwartet eine Reihe von interessanten historischen Denkmälern, wie z. B. die städtische Pfarrkirche hl. Jakob (1890), der Kirchturm (1606), die evangelische Kristuskirche (1897) und das historische Rathaus (1731), sowie auch der „Sagenbrunnen“: „Schmied von Mitterteich“ (1990).

 

Mitterteich bietet das ganze Jahr hindurch gute Sportmöglichkeiten zur Freizeitnutzung für die ganze Familie: zum aktiven Urlaub voller Spaß laden Fahrten auf einer Sommerrodelbahn, eine Bungee-Trampolin, ein Minigolf oder Pit Pat, ein Besuch der Schwimmhalle oder des temperierten Naturfreibads mit 41 Meter langer Wasserrutschbahn, ein Eisstadion oder markierte Wanderwege.

 

Und kennen Sie „Zoigl?“ Es handelt sich um hiesige Spezialität (untere Gärung), die in der Gemeindebrauerei der Stadt Mitterteich gebraut wird. Kurz und gut: fragen Sie im ersten Ausschank nach!

 

Die Gemeinde Pechbrunn bilden zwei Ortsteile: Pechbrunn und Großschlattengrün. Gesäumt wird die Gemeinde vom Berg Teichlberg – mit Sagen umwoben –  mit reicher Waldvegetation und rarer Pflanzenwelt. Zum Verweilen laden Wirtshäuser ein und es gibt genug Übernachtungsplätze, ganz weit von Gebieten des Massentourismus.

 

Für Mineralsucher ist der richtige Ort der Steinbruch in Pechbrunn. Hier muss er vor allem eine Erklärung unterzeichnen, dass er auf Haftung verzichtet. Die Formulare erhalten Sie im Basalt-Steinbruch unten, Ruf 09231/4126 oder im Touristischen Infozentrum in Mitterteich, Ruf 09633/89-123.

Im hiesigen Touristischen Infozentren finden Sie Auskunft über Verpflegung und Übernachtung, über Denkmäler, über Fahrrad-Verleih oder  reparatur. Über ein konkretes Gebiet informieren Sie vor Ort unzählige Tafeln an der Strecke entlang. Der touristische Wallenstein-Radweg ist detailliert beschrieben in einer Broschüre in Tschechisch un Deutsch und man bekommt  sie in sämtlichen Infozentren an der Trasse des Radweges.

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