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Fußgängerzone

Der Boulevard entstand als Verbindung der mittelalterlichen Altstadt Chebs mit der damaligen, technischen Neuheit – dem Bahnhof, der im Jahre 1863 errichtet wurde.

Der gesamte Boulevard wurde in den Jahren 2009-2010 in seiner heutigen Gestalt mit dem Tor der Zeit, einem 9 m hohen Artefakt eines Gewichts von 3,5 t, saniert.

Der Bau des Bahnhofs in Eger wurde im Jahre 1863 in Angriff genommen und zwei Jahre später fuhr hier der erste Zug ein, der Eger mit Regensburg und Leipzig verband. 

Allerdings existierte keine Zubringerverbindung, die vom Bahnhof in das Zentrum der Stadt führte.

 

Daher beschlossen die Egerer in der Mitte des 19. Jahrhunderts das Herz, die mittelalterliche Altstadt Egers mit der technischen Neuheit jener Zeit, der Eisenbahn, zu verbinden, und zwar rasant. 

Am Südende des Marktplatzes rissen sie zwei Häuser ab und führten durch diesen Durchbruch einen dekorativen Boulevard zum Bahnhof.

Bei der Sanierung, die in den Jahren 2009-2010 erfolgte, wurde am Ort dieser beiden Häuser das TOR DER ZEIT errichtet – ein 9 Meter hohes, 2 Meter breites und 3,5 Tonnen wiegendes Artefakt.

Es stellt das Portal des nicht mehr existierenden Hauses dar, hier öffnet sich Eger der industriellen Zeit und der Zukunft.

Das Artefakt dreht sich um die eigene Achse. Unauffällig – in 24 Stunden um 180 Grad. Um Mitternacht befindet es sich in der Position „gesperrt“ und genau zu Mittag in der Position „geöffnet“. Zu diesem Zeitpunkt verbindet sich die Seite des Artefakts, welche die Jahreszahl 1061 trägt, mit einer Zeitachse mit den bedeutendsten Daten aus der Geschichte Egers.  Diese zieht sich durch die gesamte Fußgängerzone bis hin zum Jahr 2011 – 950 Jahre der belegten Existenz der Stadt.

 

Die ausführliche Beschreibung der Geschichte der Errichtung des Boulevards und seiner Rekonstruktion können Sie in der Publikation „Die Geschichte der Fußgängerzone (Historie pěší zóny)“ der Autoren Zbyněk Černý, Karel Halla und Hana Knetlová nachlesen. Diese Publikation ist im Touristischen Infozentrum in Cheb erhältlich. Die detaillierten historischen Daten von der Zeitachse erhalten Sie ebenfalls dort in Form eines Flyers in drei Sprachversionen.

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