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Eine Václav-Havel-Bank beim Egerer Stöckl

Erinnerungsort an den Dichterpräsidenten

Eine Václav-Havel-Bank beim Egerer Stöckl

Erinnerungsort an den Dichterpräsidenten

Seit am 2. Oktober 2013 auf dem Campus der Georgetown University in Washington, unter Beteiligung von Dagmar Havlová und Madeleine Albright, eine „Václav-Havel-Bank“ feierlich enthüllt wurde, folgen viele tschechische Städte diesem Beispiel, zum Gedächtnis an das Lebenswerk des großen Präsidenten und als Treffpunkt der Bürger, um in seinem Geiste über politische Themen frei zu diskutieren. Diese Bank hat ein schlichtes Design: Es beschränkt sich auf zwei Gartenstühle aus Metall und Holz, die durch einen runden Tisch verbunden sind, in dessen Mitte ein Baum wächst.

Jetzt erinnert auch die Stadt Cheb, gleich neben dem Stöckl, mit der 37. Václav-Havel-Bank an den Schriftsteller, mutigen Bürgerrechtler und Präsidenten der Tschechoslowakei. Ungefähr einhundert Bürger haben dafür insgesamt 192.000 Kronen gespendet, außerdem beteiligten sich einige Firmen als Sponsoren.

Um den Tisch ist eine Mahnung des ehemaligen Wortführers des gewaltlosen Widerstands gegen die kommunistischen Herrscher eingraviert, die  zum Nachdenken anregen soll: „Pravda a láska musí zvítězit nad lží a nenávistí“. (Wahrheit und Liebe müssen über die Lügen und den Hass siegen.)

Als erste durften sich Bürgermeister Antonín Jalovec, sowie der ehemalige Berater und Freund von Präsident Václav Havel, Michael Žantovský, auf die neue Bank setzen. Das Egerer Stadtoberhaupt wünscht sich, dass dieses Denkmal ein Ort wird, an dem sich die Menschen Zeit zum Nachdenken nehmen, neue Kontakte knüpfen, einen Dialog entwickeln oder auf die Gedanken anderer hören.

Text: Günther Juba

Foto (Stadt Cheb):

Feierliche Enthüllung – links Michael Žantovský und rechts Bürgermeister Antonín Jalovec

Verantwortlich: Tourist-Information
Entstanden / aktualisiert: 5.8.2020 / 5.8.2020

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